Freigängerkatzen lieben es, durch Gärten zu streifen und ihre Umwelt zu erkunden. Sie sind von Natur aus neugierig und verspielt. Finden sie allerdings auf ihren Touren eine Beute, übernimmt ihr Jagdinstinkt. Dies kann dazu führen, dass sie unvorsichtig werden und z.B. in eine Regentonne fallen. Oder sie versuchen aus den Fässern zu trinken und plumpsen einfach hinein. Auch anderen Tieren, wie z. B. Eichhörnchen oder Mäusen, kann dieses Missgeschick passieren.
Prinzipiell können die meisten Säugetiere schwimmen. Ist der Wasserstand allerdings zu niedrig, schaffen sie es nicht mehr, den Rand zu erklimmen und sich alleine aus ihrer Not zu befreien. Das Gleiche gilt ebenfalls für Pools oder Teiche mit Steilwänden, welche z.b. auch für Igel zu einer Todesfalle werden können. Sie schwimmen und strampeln, bis sie ihre Kräfte verlassen und sie sich nicht mehr retten können und schließlich qualvoll ertrinken.
Was kann helfen, damit unsere tierischen Freunden von diesem schrecklichen Schicksal verschont bleiben?
Sinnvoll und hilfreich ist eine Ausstiegshilfe in Form eines soliden Brettes, vielleicht sogar mit kleinen Stufen ausgestattet, damit sich die Tiere aus ihrer misslichen Lage retten können. Auch ein Teich sollte mindestens eine seichte Stelle am Ufer haben. Regenfässer sollten bestenfalls einfach mit einem stabilen Deckel versehen werden. Auch ein Pool sollte bei Nichtnutzung abgedeckt werden.
So können wir allen neugierigen und ggf. etwas tollpatschigen Haus- und Wildtieren großes Leid und uns einen furchtbaren Fund ersparen.